
Rezensionen Rheinberger
Forum Kirchenmusik (November 2011, Birger Petersen)
(...) "Die zehnte Folge der immer mit einem informativen Beiheft versehenen Reihe ist der solistischen bzw. kleiner besetzten Vokalmusik für Frauenstimmen gewidmet: Bekannter ist der Komponist eher für seine mehrstimmigen Messen, Motetten und nicht zuletzt das groß angelegte Oratorium Der Stern von Betlehem; eine ganze Reihe kleiner besetzter Kompositionen für Frauenstimmen ist weitgehend unbekannt. Dazu gehören auch unveröffentlichte Kompositionen ohne Opuszahl, von denen sich auf der CD einige finden, aber auch vier Hymnen op. 54, die Rheinberger noch vor seiner Hochzeit mit Fanny von Hoffnaaß schrieb, ein Zyklus sechs zweistimmiger Hymnen op. 118 und vier elegische Gesänge op. 128 für Singstimme und Orgel, die vielleicht zu den am stärksten beeindruckenden Vokalwerken Rheinbergers gehören - nicht zuletzt durch die phänomenale Interpretation Annette Markerts und Lydia Teuscherts. Die Marianischen Hymnen op. 171 entstanden in lockerer Folge zwischen 1889 und 1892 und sind das letzte Werk, das der Komponist für Frauenstimmen veröffentlichte. Die Interpretation der Werke auf der Aufnahme von 2009 kann der weiteren Verbreitung des Schaffens von Rheinberger nur entgegenkommen - nicht zuletzt durch die herausragenden Qualitäten der Begleiter Götz Payer (Klavier) und Kay Johannsen (Orgel). (...)
MusicWeb International (Januar 2011)
"If, like me, you have associated Josef Rheinberger solely with the organ loft and those remarkable if, it seems sometimes rather long, Sonatas, then this CD will come as a breath of fresh air.
This disc (...) takes you on a journey through Rheinberger's sacred vocal music career. One comes out of the experience enriched and moved. This is also due to the gracious and ideal performances of the three vocalists whose tone quality, although mature and full, is always literally perfectly in tune but also in accord with the style of the music."
Mannheimer Morgen (Oktober 2010, urs)
"Die zehnte Folge der Rheinberger-Serie bei Carus widmet sich einem bislang weniger bekannten Schaffenskreis des romantischen Organisten und Komponisten: klein besetzten Werken für Frauenstimmen. Begleitet von Orgel (Kay Johannsen) respektive Klavier (Götz Payer), sind die Hymnen und elegischen Gesänge wahre Hörgenüsse. Die Solistinnen Lydia Teuscher (Sopran), Christine Müller (Mezzosopran) und Annette Marken (Alt) interpretieren hier die Stücke mit religiöser Inbrunst und romantischer Empfindung. Josef Gabriel Rheinbergers Vokalwerke sind eine echte Entdeckung!"
NDR (Juli 2010, Christiane Irrgang)
(...) "Gleich die ersten Titel, die zweistimmigen Hymnen op. 118, kommen so herrlich süffig daher, dass allein die Musik den Hörer schon fast fromm machen könnte ? ein Stück schöner als das andere, und die klaren Stimmen der Sängerinnen lassen an Engelsgesänge denken." (...)